Methoden gibt es für die Sterilisation
Die Sterilisation der Frau setzt immer einen Eingriff voraus. Dieser Eingriff kann stationär, häufig aber auch ambulant durchgeführt werden. Die Methoden zur Sterilisation der Frau unterscheiden sich, denn es haben sich über die Jahre unterschiedliche Verfahren entwickelt, mit welchen die Sterilisation der Frau vorgenommen wird. Sie alle haben gemeinsam, dass sie die Eileiter entweder verschließen oder durchtrennen (Tubensterilisation), damit die Eizelle nach dem Eisprung auf dem Weg zur Gebärmutter aufgehalten wird und sich noch im Eileiter auflöst, sodaß es nicht zu einer Befruchtung kommen kann.
Am häufigsten wird in Deutschland die Sterilisation per Bauchspiegelung (laparoskopische Sterilisation) durchgeführt. Bei dieser Sterilisation der Frau per Laparoskopie (Bauchspiegelung) ist ein kleiner Schnitt am Bauchnabel nötig. Zu den neueren Methoden zählt die hysteroskopische Sterilisation, welche während einer Gebärmutterspiegelung durchgeführt wird (Essure-Verfahren beziehungsweise Essure-Methode). Ein größerer Bauchschnitt (Sterilisation per Laparotomie) wird nur noch in seltenen Fällen durchgeführt, findet jedoch Anwendung, wenn eine Frau die Sterilisation zum Beispiel während einem geplanten Kaiserschnitt oder einer anderen notwendigen Bauchoperation durchführen lassen möchte. Der Vollständigkeit halber möchten wir an dieser Stelle auch die chemische Sterilisation der Frau erwähnen.